Al-Asheq, Ramy

Ramy Al-Asheq ist ein syrisch-palästinensischer Dichter, Journalist und Kurator. Er hat fünf Gedichtbände auf Arabisch veröffentlicht. Seine Texte wurden in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften auf Bosnisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Kurdisch und Spanisch veröffentlicht. Einige seiner Gedichte wurden in Lieder, Performances und bildende Kunst umgesetzt. Ende 2017 lancierte Al-Asheq das deutsch-arabische Kulturmagazin FANN. Außerdem ist er Kurator für das Literaturhaus Berlin und Mitgründer der Arabisch-deutschen Literaturtage Berlin. 2018 erhielt er ein Literaturstipendium der Akademie der Künste in Berlin sowie zwei Aufenthaltsstipendien für das Künstlerhaus Lukas (Arenshoop) und das Künstlerdorf Schöppingen. 

Ammon, Frieder von

Prof. Dr. Frieder von Ammon ist Germanist und Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig. Seit 2006 ist er Mitherausgeber der Reihe Münchener Reden zur Poesie der Stiftung Lyrik Kabinett und seit 2016 Mitglied des Forschungsnetzwerk „Lyrikologie“. Im April 2019 erscheint „Lyrik / lyrics. Songtexte als Gegenstand der Literaturwissenschaft“.

Šteger, Aleš

Aleš Šteger, geboren in Jugoslawien, ist Schriftsteller, Lyriker, Essayist, Verleger und Übersetzer. Er war zudem Gründer und Programmdirektor des internationalen Lyrikfestivals Days of Poetry and Wine im slowenischen Ptuj. Zuletzt erschienen „Archiv der toten Seelen“ (Schöffling 2016) und „Logbuch der Gegenwart“ (Haymon 2016). Er lebt und arbeitet in Ljubljana.

Balmes, Hans Jürgen

Hans Jürgen Balmes arbeitet als Lektor und Programmleiter für internationale Literatur im S. Fischer Verlag und ist Mitherausgeber der Neuen Rundschau. Er veröffentlichte einen Kommentarband zu Novalis, zahlreiche Rezensionen und Aufsätze zur Lyrik und hat mehrere Bücher von John Berger ins Deutsche übersetzt. Balmes lebt in Friedrichsdorf.

Bülhoff, Andreas

Andreas Bülhoff ist Literaturwissenschaftler und Lyriker. Derzeit promoviert er am Forschungskolleg Schreibszene der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zur experimentellen Gegenwartspoesie. Zuletzt erschien der Gedichtband „die außenwelt der innenwelt der außenwelt“ (Parasitenpresse 2016), zudem veröffentlicht er seit 2018 wöchentlich das poetisches Zine sinc.

Benthien, Claudia

Prof. Dr. Claudia Benthien ist Germanistin und Professorin für Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Gender-Forschung und Kulturtheorie an der Universität Hamburg. Sie leitete von 2015 bis 2018 das Forschungsprojekt „Performing Poetry“. Zuletzt erschien „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen“ (Wilhelm Fink 2017).

Beyer, Marcel

Marcel Beyer ist Schriftsteller, Lyriker und Essayist. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kleist-Preis 2014 und dem Georg-Büchner-Preis 2016. Zuletzt erschienen „Kaltenburg“ (Suhrkamp 2008), „Putins Briefkasten“ (Suhrkamp 2012), „Graphit“ (Suhrkamp 2014), „Muskatblüt. Zwiesprachen“ (Wunderhorn 2016) und „Das blindgeweinte Jahrhundert. Bild und Ton“ (Suhrkamp 2017). Er lebt und arbeitet in Dresden.

Bleutge, Nico

Nico Bleutge lebt als Lyriker und Literaturkritiker in Berlin. Zusammen mit Christoph Buchwald hat er das „Jahrbuch der Lyrik 2018“ (Schöffling) herausgegeben, 2017 erhielt er den Kranichsteiner Literaturpreis. Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Gedichtbände „Fallstreifen“ (C.H.Beck 2008), „fischhaare finden“ (mit Max Marek; Edition Sutstein 2012), „verdecktes gelände“ (C.H.Beck 2013) und „nachts leuchten die schiffe“ (C.H.Beck 2017).

Bogaert, Paul

Paul Bogaert, geboren in Brüssel, ist Lyriker und veröffentlichte bisher fünf Gedichtbände, zuletzt „Zo kan het niet langer“ (2018). Ins Deutsche übersetzte Texte von ihm sind in der deutsch-niederländischen Anthologie „VERSschmuggel / VERSsmokkel“ (herausgegeben von Aurélie Maurin und Thomas Wohlfahrt, Wunderhorn 2016) erschienen.

Bohnenkamp-Renken, Anne

Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken ist Germanistin und Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2003 ist sie Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts/ Frankfurter Goethe-Haus. Bohnenkamp-Renken ist zudem Vizepräsidentin der Goethe-Gesellschaft Weimar. Sie ist Herausgeberin der historisch-kritischen Faust-Edition, die 2018 bei Wallstein erschienen ist.

Braun, Michael

Michael Braun lebt als Literaturkritiker und Essayist in Heidelberg. 2018 erhielt er den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Er veröffentlichte zahlreiche Essays zur Gegenwartspoesie und ist Herausgeber der Anthologie „Aus Mangel an Beweisen. Deutschsprachige Lyrik des 21. Jahrhunderts“ (Wunderhorn 2018) sowie des jährlich erscheinenden „Lyrik-Taschenkalenders“ (Wunderhorn).

Braungart, Wolfgang

Prof. Dr. Wolfgang Braungart ist Germanist und Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der Universität Bielefeld und erster Vorsitzender der Stefan-George-Gesellschaft. Zuletzt erschienen 2018 die von Ute Oelmann und ihm kommentierte George-Anthologie „Dies ist ein lied für dich allein. 40 Gedichte mit Deutungen“ (Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung) und die Studie „Stefan George und die Jugendbewegung“ (J.B. Metzler).

Caffari, Marie

Prof. Dr. Marie Caffari ist Leiterin des Schweizerischen Literaturinstituts und des Studiengangs Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Gerade erscheint der von ihr herausgegebene Band „Schreiben im Zwiegespräch. Praktiken des Mentorats und Lektorats in der zeitgenössischen Literatur“ (transcript 2019).

Callies, Carolin

Carolin Callies lebt als Lyrikerin, Literaturvermittlerin und Herausgeberin in Ladenburg. Für ihr Lyrik-Debüt „fünf sinne & nur ein besteckkasten“ (Schöffling 2015) erhielt sie den Thaddäus-Troll-Preis. Gerade erscheint ihr zweiter Gedichtband „schatullen & bredouillen“ (Schöffling 2019). Sie ist Mitglied des Veranstalterkollektivs „text&beat“.

Can, Safiye

Safiye Can ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Übersetzerin. 2016 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis. Seit 2004 leitet Can Poesie-Schreibwerkstätten für Jugendliche. Zuletzt erschien ihr Gedichtband „Kinder der verlorenen Gesellschaft“ (Wallstein 2017). Sie lebt und arbeitet in Offenbach.

Cotten, Ann

Ann Cotten, geboren in den USA, ist Schriftstellerin und Lyrikerin. Sie erhielt 2015 den Klopstock-Preis für neue Literatur und 2017 den Hugo-Ball-Preis. 2017 wurde sie in die Akademie der Künste aufgenommen.2007 erschein der Band „Fremdwörterbuchsonette“ (Suhrkamp). Zuletzt erschienen „Verbannt!“ (Suhrkamp 2016), „Jikiketsugaki. Tsurezuregusa“ (Engstler 2016), „Lather in Heaven!“ (Broken Dimanche 2016), „Fast Dumm, Essays von on the road” (Starfruit 2017) sowie der Erzählband „Lyophilia“ (Suhrkamp 2019). Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Czollek, Max

Max Czollek lebt als Lyriker, Essayist und Kurator in Berlin. Er ist Mitglied des Lyrikkollektivs G13, Mitgründer und Kurator des internationalen Lyrikprojekts „Babelsprech“ sowie der Radikalen Jüdischen Kulturtage. 2017 erhielt Czollek den Bonner Literaturpreis. Er veröffentliche bisher drei Gedichtbände. Seine Streitschrift „Desintegriert Euch!“ (Hanser 2018) löste zuletzt eine breite Debatte aus.

Danz, Daniela

Daniela Danz ist Autorin und Kunsthistorikerin und lebt in Kranichfeld. Mehrere Jahre arbeitete sie als Kunstinventarisatorin für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. 2010 gründete sie die internationale Schülertextwerkstatt svolvi und bekleidet seit dieser Zeit einen Lehrauftrag an der Universität Hildesheim. Daniela Danz ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und leitet seit 2013 das Schillerhaus in Rudolstadt.

Dotzauer, Gregor

Gregor Dotzauer arbeitet als Literaturkritiker und Kulturredakteur beim Tagesspiegel. Er lehrt zudem Literaturkritik an den Universitäten Berlin und Potsdam und schreibt Essays, unter anderem für die Zeitschriften text+kritik, kursbuch und Sinn und Form sowie für den Hörfunk. Er ist Mitglied der Lyrik-Kritikerrunde von Deutschlandfunk Kultur.

Eder, Katja

Katja Eder ist Literatur- und Medienwissenschaftlerin. Sie leitet Literatur- und Kulturprojekte und ist Autorin von Fachliteratur. Eder lehrt im Bereich Elementare Pädagogik, ist Mitglied der Jury des Gustav-Heinemann-Friedenspreises und kuratiert „lyrix“, den Bundeswettbewerb für junge Lyrik. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Falb, Daniel

Daniel Falb lebt als Lyriker und Philosoph in Berlin. Er arbeitet zu Fragen der Geophilosophie und Poetik und ist einer der Autoren des Lyriktheoriebandes „Helm aus Phlox“ (Merve 2011). 2016 wurde er mit dem Kurt Sigel-Lyrikpreis des deutschen PEN ausgezeichnet. Zuletzt erschienen unter anderem „Anthropozän. Dichtung in der Gegenwartsgeologie“ (Verlagshaus Berlin 2015) sowie die Gedichtbände „CEK“ (kookbooks 2015) und „Chicxulub Paem“ (DRUKsel 2016).

Falkner, Brigitta

Brigitta Falkner, geboren in Wien, ist Lyrikerin und Zeichnerin. Sie produziert zudem Hörspiele, Kurzfilme und Comics. 2017 erhielt sie den Hotlist-Preis der unabhängigen Verlage. Zuletzt erschien „Strategien der Wirtsfindung“ (Matthes & Seitz 2017), ein innovativer Mix aus Poesie, Graphik und biologischem Lehrbuch. Sie lebt und arbeitet in Wien.

Fehr, Michael

Michael Fehr, geboren in Bern, wo er auch heute lebt, ist Schriftsteller und Mitgründer des Projekts „Babelsprech“ zur internationalen Förderung junger Poesie. Von ihm erschienen „Kurz vor der Erlösung“  (Der gesunde Menschenverstand 2013), „Simeliberg“ (Der gesunde Menschenverstand 2014) sowie zuletzt der Erzählband „Glanz und Schatten“ (Der gesunde Menschenverstand 2017), für den er 2018 den Schweizer Literaturpreis erhielt.

Fellner, Karin

Karin Fellner ist Lyrikerin, Übersetzerin und Lektorin. Sie leitet Lyrikseminare und Projekte des Lyrik Kabinetts und des Literaturhauses München. 2008 erhielt sie den Bayerischen Kunstförderpreis. Zuletzt veröffentlichte sie die Gedichtbände „hangab zur kehle“ (yedermann 2010) und „Ohne Kosmonautenanzug“ (parasitenpresse 2015). Sie lebt und arbeitet in München.

Fix, Julietta

Julietta Fix ist Gründerin und Herausgeberin des Online-Literaturportal Fixpoetry und veröffentlichte zudem mehrere Gedichtbände und einen Kriminalroman. Fixpoetry bietet ein breites Angebot um den Schwerpunkt Lyrik und vergibt in diesem Jahr erstmals den Gertrud Kolmar Preis für Lyrikerinnen. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.

Fowler, Steven J.

Steven J. Fowler ist Lyriker, Schriftsteller und Künstler. Er bezieht sich auf avantgardistische Traditionen und arbeitet unter anderem auch mit Klangkunst, visueller Kunst und Installationen. Fowler veröffentliche bisher sieben Gedichtbände, zuletzt „The Wrestlers“ (Kingston University Press 2018). Er lebt in London und arbeitet als Dozent für Kreatives Schreiben und Englische Literatur an der Kingston University.

Frohmann, Christiane

Christiane Frohmann lebt als Verlegerin, Herausgeberin und Autorin in Berlin. Sie betreibt den Frohmann Verlag, einen der ersten digitalen Verlage Deutschlands und organisierte 2014 die Electric Book Fair mit, die erste Messe für digitale Literatur in Deutschland. Zuletzt erschien „Präraffaelitische Girls erklären das Internet“ (Frohmann 2018).

Golob, Anja

Anja Golob, geboren in Slowenien, ist Lyrikerin, Verlegerin, Journalistin und Tanzdramaturgin. Sie veröffentlichte vier Gedichtbände, von denen zwei in deutscher Übersetzung vorliegen, „ab und zu neigungen“ (übersetzt von Urška P. Černe und Uljana Wolf, hochroth 2015) und „Anweisungen zum Atmen“ (übersetzt von Urška P. Černe und Uljana Wolf, Edition Korrespondenzen 2018). Sie lebt in Ljubljana und Brüssel.

Gomringer, Nora

Nora Gomringer lebt als Lyrikerin und Rezitatorin in Bamberg. Seit 2010 leitet sie dort das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia. 2015 gewann sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Sie veröffentlichte zahlreiche Gedicht- und Kurzprosabände sowie Hörspiele. Zuletzt gab sie die Anthologie „#poesie“ (mit Martin Beyer; Voland & Quist 2018) heraus und hatte 2018 die Poetikdozentur der Universität Klagenfurt inne.

Grünbein, Durs

Durs Grünbein ist Lyriker, Essayist und Übersetzer. 1995 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen „Koloß im Nebel“ (Suhrkamp 2012), „Cyrano oder Die Rückkehr vom Mond“ (Suhrkamp 2014), „Die Jahre im Zoo. Ein Kaleidoskop“ (Suhrkamp 2015), „Zündkerzen. Gedichte“ (Suhrkamp 2017) und „Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate“ (Suhrkamp 2019). Grünbein lebt und arbeitet in Berlin.

Hefter, Martina

Martina Hefter lebt und arbeitet als Autorin und Performancekünstlerin in Leipzig. Sie verknüpft in ihren Arbeiten darstellende und textliche Verfahrensweisen und ist Mitglied des Leipziger Performancekollektivs Pik 7. Sie veröffentlichte „Vom Gehen und Stehen. Ein Handbuch“ (kookbooks 2013), „Ungeheuer“ (kookbooks 2016) und „Es könnte auch schön werden“ (kookbooks 2018). Ihre letzten performativen Arbeiten waren 2017 mit Pik 7 die Performance „Stellen Sie sich vor, Sie haben Hühner, wollen aber Rosen“ und im September 2018 „Es könnte auch schön werden“ im Dock 11 beim Festival KOOK.MONOschrift spricht in Berlin.

Hennig, Anke

Anke Henning ist Literatur- und Kunsttheoretikerin. Sie lehrt an der Berliner Universität der Künste und dem Londoner Central Saint Martins College, leitet die internationale Forschungsgruppe „Retro-Formalism“ und ist Mitglied des Forschungsprojekts „Spekulative Poetik“, das das sprachfundierte poststrukturale Denken mit dem zeitgenössischen Interesse an Ontologie verknüpft.

Italiano, Federico

PD Dr. Federico Italiano, geboren in Novara (Italien), ist Lyriker und Literaturwissenschaftler. Er lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München und veröffentlichte mehrere Gedichtbände, zusammen mit Michael Krüger zudem „Die Erschließung des Lichts“ (Hanser 2013), eine Anthologie zur italienischen Gegenwartslyrik. Gerade veröffentlichte er „Grand Tour: Reisen durch die junge Lyrik Europas“ (gemeinsam mit Jan Wagner, Hanser 2019).

Jackson, Hendrik

Hendrik Jackson lebt als Lyriker, Übersetzer und Herausgeber in Berlin. Er leitet die Akademie zur Lyrikkritik, betreibt das Online-Portal lyrikkritik und veranstaltet Lesungen und Kulturveranstaltungen. Zuletzt erschienen „Provintsiya“ (gemeinsam Heinrich Voelkel; round-not-square 2017), „sein gelassen“ (kookbooks 2016) und „Panikraum – 3 Erkundungen“ (kookbooks 2018).

Jäger, Maren

Dr. Maren Jäger ist Literaturwissenschaftlerin und Postdoktorandin am Graduiertenkolleg „Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen“ an der Humboldt-Universität Berlin. Sie forscht zur kulturgeschichtlichen Neubewertung der Kürze – brevitas – in der Aufmerksamkeitsökonomie des 21. Jahrhunderts. Zuletzt veröffentlichte sie als Mitherausgeberin „IchTexte. Beiträge zur Philologie des Individuellen“ (Schöningh 2019).

Johannsen, Anja

Dr. Anja Johannsen ist Literaturwissenschaftlerin und -vermittlerin. Sie war Universitätsdozentin in Berlin, Hamburg und Paderborn und ist seit 2010 Geschäftsführerin und Programmleiterin des Literarischen Zentrums Göttingen. Zuletzt veröffentlichte sie als Mitherausgeberin „Doing Contemporary Literature. Praktiken, Wertungen, Automatismen“ (Fink 2012).

Karagiannis, Nathalie

Dr. Nathalie Karagiannis, geboren in Paris, ist Lyrikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Frankfurter Instituts für Sozialforschung. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Theorien der Solidarität, die Politische Philosophie, aber auch die Poesie. Aktuell forscht sie zu Europa und den „Schulden des Südens“. Zuletzt veröffentlichte sie die Gedichtbände „Εξορισμός“ (dt.: Exil; Melani 2016) und „Αποικία“ (Edited by Agra, 2018). Karagiannis lebt in Barcelona.

Kasnitz, Adrian

Adrian Kasnitz lebt als Lyriker, Schriftsteller und Herausgeber in Köln. 2011 erhielt er den GWK-Förderpreis Literatur, 2015 den Postpoetry.NRW-Preis. Er ist Mitherausgeber der Edition parasiten­presse und veranstaltet den Literaturklub Köln. Zuletzt erschienen der Roman „Bessermann“ (LAUNENWEBER 2017) sowie die Gedichtbände „Kalendarium #3“ (parasitenpresse 2017) und „Kalendarium #3“ (parasitenpresse 2018).

Köhler, Barbara

Barbara Köhler ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Übersetzerin. 2016 erhielt sie den Peter-Huchel-Preis für ihren Gedichtband „Istanbul, zusehends“ (Lilienfeld 2015). Zu ihren Veröffentlichungen zählen zudem „Niemands Frau. Gesänge zur Odyssee“ (Suhrkamp 2007), „Neufundland“ (Edition Korrespondenzen 2012) „36 Ansichten des Berges Gorwetsch“ (Dörlemann 2013) und „42 Ansichten zu Warten auf den Fluss“ (Edition Korrespondenzen 2017). Sie lebt und arbeitet in Duisburg.

Knott, Marie Luise

Marie Luise Knott lebt als Journalistin, Autorin, Kuratorin und Übersetzerin in Berlin. Seit 1986 veröffentlicht sie zu Hannah Arendt, zuletzt als Herausgeberin „Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?“ (Piper 2018). Sie übersetzte die Gedichte von Anne Carson ins Deutsche, „Anthropologie des Wassers“ (Matthes & Seitz 2014) und „Albertine. 59 Liebesübungen“ (Matthes & Seitz 2017). Zuletzt kuratierte sie die Ausstellung „Urbans Orbit – Einblicke in den Nachlass eines Übersetzers“ im Literarischen Colloquium Berlin.

Kornappel, Simone

Simone Kornappel ist Lyrikerin, Übersetzerin und Mitherausgeberin der Zeitschrift für Gegenwartsliteratur randnummer literaturhefte. Sie veröffentlicht in Zeitschriften und Anthologien, zuletzt in „all dies hier, Majestät, ist deins – Lyrik im Anthropozän“ (kookbooks 2016). Kornappel lebt und arbeitet in Berlin.

Kuhlbrodt, Jan

Jan Kuhlbrodt lebt als Schriftsteller und Lyriker in Leipzig. Er war Geschäftsführer der Literaturzeitschrift Edit und Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2014 erhielt Kuhlbrodt den Sächsischen Literaturpreis. Zuletzt erschienen der Roman „Das Modell“ (Edition Nautilus 2016) und die Novelle „Das Stockholm Syndrom“ (Elif 2018).

Lappert, Simone

Simone Lappert, geboren in Aarau, ist Schriftstellerin und Lyrikerin. Sie studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2014 erschien ihr Debütroman „Wurfschatten“ (Metrolit), der auf der Shortlist des Aspekte-Literaturpreises stand. Seit 2016 kuratiert sie mit Michelle Steinbeck das Lyrik-Projekt „Babelsprech“ für die Schweiz. Sie lebt und arbeitet in Basel.

Lichtenstein, Swantje

Prof. Dr. Swantje Lichtenstein ist Lyrikerin, Klangkünstlerin und Professorin für Text und ästhetische Praxis an der Hochschule Düsseldorf. Zuletzt erschienen der Gedichtband „Kommentararten“ (Verlagshaus Berlin 2015) und der Essay „Von Form von Vorn. Literarisches Hören, performatives Schreiben und Gertrude Stein“ (Wunderhorn 2017).

Loh, Karsten

Karsten Loh ist der Neffe der jüngst verstorbenen Ingeborg Loh, die binnen 70 Jahren weltweiter Reisen einen imposanten fotografischen Schatz angelegt hat. Er hat die Fotografien seiner Tante geordnet und archiviert. Bei Fokus Lyrik werden diese erstmals einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden.

Lopata, Evgenia

Evgenia Lopata ist Kulturmanagerin, Literaturvermittlerin und Übersetzerin. Seit 2013 leitet sie das Internationale Lyrikfestival Meridian Czernowitz in der Ukraine, das aktuell einen Schwerpunkt zu Paul Celan hat. 2015 wurde sie von der Schwarzkopf-Stiftung als „Junge Europäerin des Jahres“ ausgezeichnet. Lopata lebt und arbeitet in Czernowitz.

Madzirov, Nikola

Nikola Madzirov, geboren in Mazedonien, wo er auch heute lebt, ist Lyriker, Essayist und Übersetzer. Er war Stipendiat des Künstlerprogramms des DAAD in Berlin und an der University of Iowa sowie Gast in der Villa Waldberta in München. Madzirov veröffentlichte bisher vier Gedichtbände, in deutscher Übersetzung erschien „Versetzter Stein. Gedichte.“ (übersetzt von Alexander Sitzmann, Edition Lyrik Kabinett bei Hanser 2011).

Malsch, Moritz

Moritz Malsch ist Kulturmanager, Lektor und Übersetzer. Er ist Mitbegründer und -betreiber des Literaturhauses Lettrétage in Berlin Kreuzberg und Verleger des gleichnamigen Verlages. Zudem leitete er das Projekt „WiSU – wirtschaftliche Stärkung der Urheber*innen in der freien Literaturszene Berlin“.

Marquardt, Tristan

Tristan Marquardt ist Lyriker, Literaturvermittler, Herausgeber und Mitgründer des Lyrikkollektivs G13. Zusammen mit Monika Rinck kuratiert er Fokus Lyrik. Zuletzt erschienen die Anthologie „Unmögliche Liebe. Die Kunst des Minnesangs in neuen Übertragungen“ (herausgegeben zusammen mit Jan Wagner, Hanser 2017) und der Gedichtband „scrollen in tiefsee“ (kookbooks 2018). Er lebt und arbeitet in München.

Martynova, Olga

Olga Martynova, geboren in Russland, ist Schriftstellerin, Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin. Sie lebt seit 1991 in Frankfurt am Main. 2012 gewann sie mit ihrem Text „Ich werde sagen: „Hi!“‘ den Ingeborg-Bachmann-Preis. Zuletzt erschienen der Roman „Der Engelherd“ (S. Fischer 2016) und der Essayband „Über die Dummheit der Stunde“ (S. Fischer 2018). Zu ihren Veröffentlichungen zählen zudem die Gedichtbände „In der Zugluft Europas“ (Wunderhorn 2009) und „Von Tschwirik und Tschwirka“ (Droschl 2012).

Müller-Tamm, Jutta

Prof. Dr. Jutta Müller-Tamm ist Germanistin und Professorin für Neue deutsche Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Aktuell forscht sie zur Literatur- und Kulturgeschichte der Farbe. Zuletzt erschienen ein Band zur Literatur- und Wissensgeschichte, „Labor der Phantasie“ (Alpheus 2015), sowie als Mitherausgeberin „Die Farben der Klassik“ (Wallstein 2016) und „Schreiben als Ereignis“ (Fink 2018).

Mentzer, Alf

Dr. Alf Mentzer ist Literaturkritiker und Ressortleiter des Tagesprogramms bei hr2-kultur. Er moderiert unter anderem die „Römerberggespräche“ und „Literatur im Römer“, Frankfurts traditionsreichste Literaturveranstaltung. Mentzer ist Jurymitglied des Friedrich-Hölderlin-Preises und des Rheingau Literatur Preises.

Metzner, Manfred

Manfred Metzner ist Verleger des Heidelberger Verlags Das Wunderhorn, der seit 40 Jahren Lyrik publiziert. 2000 war er Mitinitiator der Kurt-Wolff-Stiftung sowie bis 2010 deren Vorsitzender. Mentzner war bis 2016 Festivalleiter der Heidelberger Literaturtage und ist Herausgeber des Surrealisten Philippe Soupault sowie des Gesamtwerks der Bauhaus-Künstlerin Ré Soupault.

Mort, Valzhyna

Valzhyna Mort, geboren in Minsk, ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie lebt in Washington D.C. und erhielt 2010 ein Stipendium der amerikanischen Lannan-Foundation. Mort veröffentlichte bisher vier Gedichtbände, von denen zwei auch auf Deutsch erschienen, „Tränenfabrik“ (übersetzt von Katharina Narbutovic, Suhrkamp 2009) und „Kreuzwort“ (übersetzt von Katharina Narbutovic und Uljana Wolf, Suhrkamp 2013).

Moths, Regina

Regina Moths ist Buchhändlerin und Inhaberin der Buchhandlung „Literatur Moths“ in München. Seit 1994 führt sie ein ausgewähltes Sortiment an Büchern jenseits der Bestseller- und Unterhaltungsliteratur. Daneben finden regelmäßig Lesungen, Ausstellungen und anderen Kulturveranstaltungen in der Buchhandlung statt.

Mwanza Mujila, Fiston

Fiston Mwanza Mujila, geboren in der Demokratischen Republik Kongo, ist Schriftsteller und Lyriker und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität Graz. 2015 erschien sein Debütroman „Tram 83“ (auf Deutsch, Zsolnay 2016), der auf der Longlist des Man Booker International Prize stand und für den er mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt ausgezeichnet wurde. Die Bühnenadaption von „Tram 83“ feiert am 21. Juni am Nationaltheater Mannheim Deutschlandpremiere. Fiston Mwanza Mujila lebt in Graz.

Neeser, Andreas

Andreas Neeser, geboren in Schlossrued (Schweiz), ist Schriftsteller und Lyriker. Neben Romanen und Gedichten verfasste er auch ein Theaterstück, eine Kammeroper und ein Kinderbuch. Zuletzt erschienen der Gedichtband „Wie halten Fische die Luft an“ (Haymon 2015) und der Prosaband „Nüüt und anders Züüg“ (Zytglogge 2017). Neeser lebt in Suhr bei Aarau.

Niescier, Angelika

Angelika Niescier, geboren in Stettin, ist Saxofonistin und Komponistin. Seit 1981 lebt sie in Deutschland. 2000 gründete sie das Jazz-Quartett „Angelika Niescier-sublim“, das seither national wie international viel Beachtung findet. Sie arbeitet auch interdisziplinär mit Schriftsteller*innen und bildenden Künstler*innen zusammen. 2017 wurde Niescier mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Sie lebt in Köln.

Oleschinski, Brigitte

Brigitte Oleschinski ist Lyrikerin, Politologin und Übersetzerin. Seit Mitte der achtziger Jahre veröffentlicht sie Gedichtbände und Essays. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem Peter-Huchel-Preis für „Your Passport is Not Guilty“ (Rowohlt 1997) und 2004 mit dem Erich-Fried-Preis. Zu ihren Veröffentlichungen zählen die Lyrikbände „Argo Cargo“ (Wunderhorn 2003) und „Geisterströmung“ (DuMont 2004).

Oliver, José F. A.

José F. A. Oliver ist Lyriker, Schriftsteller und Essayist. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Thaddäus-Troll-Preis 2009 und dem Baseler Lyrikpreis 2015. Zuletzt erschienen „21 Gedichte aus Istanbul 4 Briefe & 10 Fotow:orte“ (Matthes & Seitz 2016) und „wundgewähr“ (Matthes & Seitz 2018). Er lebt und arbeitet in Hausach.

Paefgen, Elisabeth

Prof. Dr. Elisabeth Paefgen ist Germanistin und Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der FU Berlin. Sie forscht aktuell zur Lyrik der Gegenwart und veröffentlichte als Mitherausgeberin die literaturgeschichtliche Anthologie „Echtermeyer: Deutsche Gedichte – Von den Anfängen bis zur Gegenwart“ (20. Auflage, Cornelsen 2010).

Poschmann, Marion

Marion Poschmann lebt als Schriftstellerin und Lyrikerin in Berlin. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Wilhelm-Raabe-Preis 2013, dem Berliner Literaturpreis 2018 und dem Klopstock-Preis 2018. Zuletzt erschienen „Geliehene Landschaften. Lehrgedichte und Elegien“ (Suhrkamp 2016) und der Roman „Die Kieferninseln“ (Suhrkamp 2017).

Prammer, Theresia

Theresia Prammer ist Literaturvermittlerin, Essayisten, Übersetzerin und Herausgeberin. Sie verfasste mehrere Bücher über die literarische Übersetzung und Übersetzungstheorie, unter anderem „Lesarten der Sprache“ (Königshausen und Neumann 2005) und „Übersetzen. Überschreiben. Einverleiben“ (Klever 2009). Aktuell arbeitet sie an einer Sammlung der späten Gedichte Pier Paolo Pasolinis. Prammer lebt und arbeitet in Berlin.

Rakusa, Ilma

Ilma Rakusa, geboren in der Slowakei, lebt als Schriftstellerin, Lyrikerin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin in der Schweiz. 2009 wurde sie mit dem Schweizer Buchpreis, 2017 mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen die Prosasammlung „Einsamkeit mit rollendem ‚r‘“ (Droschl 2014) und der Lyrikband „Impressum: Langsames Licht“ (Droschl 2016).

Renk, Robert

Robert Renk ist Buchhändler, Literaturveranstalter, Kulturmanager und Gastdozent für Kulturvermittlung an der Uni Innsbruck. Er veranstaltet das W:ORTE Lyrikfestival Innsbruck. Zuletzt erschien der Beitrag „Stilistische Instanzen. Zu Karl-Markus Gauß und Alois Hotschnig“ (in Text+Kritik Sonderband Österreichische Gegenwartsliteratur 2015).

Rinck, Monika

Monika Rinck ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Vizepräsidentin der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zusammen mit Tristan Marquardt kuratiert sie Fokus Lyrik. 2017 wurde Rinck mit dem Ernst-Jandl-Preis ausgezeichnet, 2018 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles. Zu ihren Veröffentlichungen zählen „Ah, das Love-Ding“ (kookbooks 2006 / S. Fischer 2017), „Risiko und Idiotie“ (kookbooks 2015), „Wir“ (Verlagshaus Berlin 2015) und „Kritik der Motorkraft“ (Brüterich 2017). Gerade erscheint „Champagner für die Pferde. Ein Lesebuch“ (S. Fischer 2019). Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Salvisberg, Angelika

Angelika Salvisberg ist Leiterin des Fachbereichs Literatur und Gesellschaft der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in Zürich. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für neuere deutsche Literatur der Uni Fribourg und arbeitete als Dramaturgin. Salvisberg veranstaltet szenische Lesungen und leitet Programme zur Förderung der zeitgenössischen Literatur.

Schöffling, Klaus

Klaus Schöffling ist Mitgründer und Verleger des Verlags Schöffling & Co. Zuvor war er Lektor im Suhrkamp Verlag sowie Mitgründer und Verleger der Frankfurter Verlagsanstalt. Er ist Initiator des Lesefests Frankfurt liest ein Buch und wurde 2016 von der Zeitschrift Buchmarkt als Verleger des Jahres ausgezeichnet. Bei Schöffling & Co. erscheint seit 2017 das „Jahrbuch der Lyrik“.

Schlag, Evelyn

Evelyn Schlag, geboren in Waidhofen an der Ybbs, wo sie auch heute lebt, ist Schriftstellerin, Lyrikerin und Übersetzerin. 2015 wurde sie mit dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur ausgezeichnet. Zuletzt erschienen der Gedichtband „verlangsamte raserei“ (Zsolnay 2014) und der Roman „Yemen Café“ (Zsolnay 2016).

Schmidt, Andrea

Andrea Schmidt ist Verlegerin, Typografin, Illustratorin und Designerin. Seit 2005 verantwortet sie zusammen mit Dominik Ziller und Johannes Frank das Verlagshaus Berlin. Als Dozentin und Gastprofessorin lehrt sie Typografie und Designtheorie an verschiedenen Hochschulen. In ihrem Kunstprojekt „AMPERSAND Interart“ arbeitet sie interdisziplinär mit Text, Bild und Ton.

Schmitzer, Stefan

Stefan Schmitzer, geboren in Graz, wo er auch heute lebt, ist Lyriker, Schriftsteller, Kritiker und Performer. Seit 2015 arbeitet er als Redakteur für fixpoetry. Schmitzer ist Teil des Performancekollektivs C4. Zuletzt erschienen die Gedichtbände „boring river notes“ (edition keiper 2018) und „okzident express: Falsch erinnerte Lieder“ (Droschl 2019).

Schneider, Lea

Lea Schneider lebt als Lyrikerin, Übersetzerin und Essayistin in Berlin. Seit 2009 ist sie Teil des Lyrikkollektivs G13. 2014 erschien ihr Lyrik-Debüt „Invasion rückwärts“ (Verlagshaus Berlin). Aus dem Chinesischen übersetzte sie Yan Juns „internationaler tag der reparatur“ (hochroth 2016) und die Anthologie „CHINABOX. Neue Lyrik aus der Volksrepublik“ (Verlagshaus Berlin 2016).

Scho, Sabine

Sabine Scho ist Lyrikerin und Übersetzerin. In ihren Lyrikbänden sucht sie immer wieder den Kontakt mit Bildkunst und Fotografie. 2018 wurde Scho mit dem Preis für Nature Writing ausgezeichnet. Zuletzt erschienen „Tiere in Architektur“ (kookbooks 2013) und das Magazin „The Origin of Senses“ (Museum für Naturkunde 2015). Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Scott, Joel

Joel Scott, geboren in Sidney, ist Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer. Er ist Teil der Berliner Dichterkollektivs GROUP DOG. 2014 wurde er mit einer Arbeit über die literarische Übersetzung und das experimentelle Schreiben promoviert. Zuletzt erschien der Lyrikband „Diary Farm“ (Vagabond Press 2014).

Seel, Daniela

Daniela Seel ist Lyrikerin, Verlegerin, Übersetzerin und Herausgeberin. 2003 gründete sie gemeinsam mit Andreas Töpfer den Lyrikverlag kookbooks. 2006 wurde kookbooks mit dem Förderpreis des Kurt-Wolff-Stiftung ausgezeichnet. Von ihr erschienen die Gedichtbände „ich kann diese stelle nicht wiederfinden“ (kookbooks 2011) und „was weißt du schon von prärie“ (kookbooks 2015). Seel lebt und arbeitet in Berlin.

Severin, Tillmann

Tillmann Severin lebt als Autor, Literaturvermittler, Kritiker und Übersetzer in Berlin. Er studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und war Mitorganisator der Lesereihe meine drei lyrischen ichs sowie der Initiative Unabhängige Lesereihen. Zuletzt erschien gemeinsam mit Lea Schneider „O0“ (Verlagshaus Berlin 2016).

Skudlarek, Jan

Jan Skudlarek ist Lyriker und Autor. 2015 erhielt er ein Stipendium des Berliner Senats, 2017 den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis. Zuletzt veröffentlichte er den Gedichtband „Du hast Lippen wie Mozart“ (SuKuLTuR 2016) und „Der Aufstieg des Mittelfingers. Warum die Beleidigung heute zum guten Ton gehört“ (Rowohlt 2017), im März erscheint „Die ganze Wahrheit und andere Lügen. Wie wir erkennen, was echt und wirklich ist“ (Reclam). Er lebt und arbeitet in Berlin.

Szalay, Christoph

Christoph Szalay, geboren in Graz, ist Lyriker, Performancekünstler, Kinderbuchautor und Herausgeber. 2018 erhielt er den Alice Salomon Poetik Preis, 2017 den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis. Zuletzt erschienen „Space WOW“ (Spacecraft 2017) und gerade als Herausgeber „wo warn wir? ach ja: Junge österreichische Gegenwartslyrik“ (Limbus 2019). Er lebt in Graz.

Tröger, Beate

Beate Tröger ist Literaturkritikerin, Journalistin, Moderatorin und Jurorin. Sie veröffentlicht auch literaturwissenschaftliche Texte, vor allem zur Lyrik. 2018 war Tröger Jurorin für den Wiesbadener Orphil-Preis sowie für den Münchner Lyrikpreis, aktuell gehört sie den Jurys für den Gertrud Kolmar Preis und für den Peter-Huchel-Preis an. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt.

Utler, Anja

Anja Utler ist Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin. 2014 erhielt sie den Basler Lyrikpreis, 2018 hatte sie die Thomas Kling-Poetikdozentur inne. Zuletzt erschienen der Essayband „manchmal sehr mitreißend. Über die poetische Erfahrung gesprochener Gedichte“ (Transcript 2016) und „Von den Knochen der Sanftheit“ (Edition Korrespondenzen 2016).

Vandenrath, Sonja

Dr. Sonja Vandenrath ist Literaturwissenschaftlerin und -vermittlerin und leitet den Fachbereich Literatur im Kulturamt Frankfurt am Main. 2006 promovierte sie mit der Studie „Private Förderung zeitgenössischer Literatur. Eine Bestandsaufnahme“ (transcript). Neben Fokus Lyrik verantwortet Vandenrath auch das Lesefest OPEN BOOKS zur Frankfurter Buchmesse, die biennalen Literaturfestivals literaTurm und Frankfurter Lyriktage sowie die Reihe Frankfurter Premieren. Sie hat zahlreiche Lehraufträge und publiziert zur Literaturvermittlung und -austellung, zuletzt „Wort-Räume, Zeichen-Wechsel, Augen-Poesie“ (gemeinsam mit Anne Bohnenkamp; Wallstein 2011).

Vöcklinghaus, Lena

Lena Vöcklinghaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungskolleg Schreibszene der Goethe-Universität Frankfurt am Main und promoviert über die Autorenlesung als Ort literarischer Praxis. Sie studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim, war Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Bella triste und 2014 künstlerische Leiterin des Literaturfestivals PROSANOVA.

Voss, Christiane

Prof. Dr. Christiane Voss ist Philosophin und Professorin für Philosophie audiovisueller Medien an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Sie ist Mitherausgeberin der Reihe Film Denken. Zuletzt erschienen „Der Leihkörper. Erkenntnis und Ästhetik der Illusion“ (Fink 2013) und „Essays zur Filmphilosophie“ (zusammen mit Lorenz Engell, Oliver Fahle und Vinzenz Hediger, Fink 2015).

Wagener, Michael

Michael Wagener ist Künstler und Verleger. Er studierte Bildhauerei und Fotografie an der HFG Offenbach. 2002 gründete er den Frankfurter gutleut verlag, der ursprünglich ausschließlich Kunstbücher verlegte. Seit 2013 wird in den Reihen black paperhouse und staben auch zeitgenössische Lyrik veröffentlicht. Er lebt und arbeitet in Frankfurt.

Wagner, Jan

Jan Wagner lebt als Lyriker, Schriftsteller, Essayist und Übersetzer in Berlin. Mit seinem Gedichtband „Regentonnenvariationen“ (Hanser 2014) erhielt 2015 erstmals ein Gedichband den Preis der Leipziger Buchmesse. 2017 wurde Wagner mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen „Der verschlossene Raum. Beiläufige Prosa“ (Hanser Berlin 2017) und „Die Live Butterfly Show“ (Hanser Berlin 2018).

Wohlfahrt, Thomas

Dr. Thomas Wohlfahrt ist Gründungsdirektor und Leiter des Hauses für Poesie in Berlin. Er veranstaltet das poesiefestival berlin und das ZEBRA Poetry Film Festival. Gerade veröffentlichte er als Mitherausgeber den Band „VERSschmuggel / Překladiště. Poesie aus Tschechien und Deutschland“ (Wunderhorn 2019).

Wolf, Uljana

Uljana Wolf ist Lyrikerin, Übersetzerin und Dozentin. Für ihren Debütband „kochanie ich habe brot gekauft“ (kookbooks 2005) wurde sie 2006 mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet, 2018 hatte sie die Ricarda Huch Poetik Dozentur inne. Zuletzt erschien „Wandernde Errands. Theresa Hak Kyung Chas translinguale Sendungen“ (Wunderhorn 2016). Wolf lebt in Berlin und New York.

Zeiske, Mathias

Mathias Zeiske ist Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Edit sowie der Buchreihe Volte bei Spector Books. Seit 2017 arbeitet er am Haus der Kulturen der Welt und koordiniert dort unter anderem den Internationalen Literaturpreis. Zeiske lebt und arbeitet in Berlin.

Ziegler, Reto

Reto Ziegler ist Lektor, Herausgeber und Verleger des Verlages Edition Korrespondenzen. Neben deutschsprachigen Lyriker*innen veröffentlicht Edition Korrespondenzen auch Lyrik aus Osteuropa, besonders aus dem slawischen Raum. Von Reto Ziegler erscheint gerade ein Aufsatz über Ilse Aichinger in dem Band „Was für Sätze. Zu Ilse Aichinger“ (herausgegeben von Theresia Prammer und Christine Vescoli, Edition Korrespondenzen 2019). Ziegler lebt und arbeitet in Wien.

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